220519_0164_Leopold_Pfadi-Wacker Thun_deuring
220519_0378_Cvetkovic_Pfadi-Wacker Thun_deuring
220519_1621_Pfadi-Wacker Thun_deuring
220519_0246_Braem_Pfadi-Thun_deuring

Unser QHL-Team erwartet mit Wacker Thun einen der möglichen Viertelfinal-Gegner

Die Playoff-Plätze sind vergeben, jedoch einzig die Paarung zwischen Kriens-Luzern und dem TSV St. Otmar St. Gallen bereits bekannt. Dazwischen sind noch verschiedenste Konstellationen möglich. In den abschliessenden drei Runden wird nach der Nationalmannschaftspause Klarheit darüber geschaffen, wer in den weiteren drei Viertelfinals auf wen trifft. Ein Gegner könnte dabei Wacker Thun sein, der am Mittwoch, 15. März 2023 um 19.00 Uhr in der AXA ARENA gastiert.

Traumlose gibt es keine. Für niemanden, egal ob oben oder unten. Einzig der Heimvorteil – als mögliches Zünglein an der Waage – ist begehrt. Als sicher Drittplatzierter hat sich unser Team diesen vorab einmal für die Viertelfinals gesichert. Was danach kommt, ist Zukunftsmusik, abhängig vom eigenen und dem Ausgang der weiteren Serien. Der Konjunktiv aber spielt im Handball keine Rolle.

Auf dem Weg zur besten Abwehr der Liga
Vielmehr ist es die Abwehr, die sprichwörtlich Meisterschaften gewinnt («Offense wins games, defense wins championships»). Nach Gegentoren (685) stellt das Team von Cheftrainer Goran Cvetkovic die zweitbeste der Liga. Nur der HSC Suhr Aarau (ebenfalls ein möglicher Viertelfinalgegner) hat zwei Tore weniger kassiert. Auf bestem Weg, sich diese Tabellenführung noch unter den Nagel zu reissen, investiert unser Team seit Tag 1 sichtlich viel Leidenschaft, Engagement und taktische Finesse in dieses zentrale Element des Handballspiels. Angeleitet vom Maestro Viran Morros. In der letzten Spielzeit von Routinier Stefan Freivogel.

Darauf ist das Angriffsspiel aufgebaut – angeleitet von Captain Kevin Jud. Schnell und zermürbend für den Gegner. Statistisch fährt unser Team so mit Abstand die meisten Angriffe der gesamten Liga, ebenso wie es die meisten technischen Fehler beim Gegner produziert. Steals, Blocks, Unterbrüche und Paraden sind der Lohn für den betriebenen Aufwand, der zwar nicht ganz so spektakulär erscheint, wie das Torewerfen, aber halt an dessen Ursprung steht und dementsprechend essenziell ist.

Vor dem Umbruch, mit Erfahrung und Gier
Beim Gegner aus dem Berner Oberland geht im Sommer eine Ära zu Ende. Luca Linder, Jonas Dähler und Lukas Von Deschwanden als prägende Klublegenden sowie Dario Lüthi und Yannick Sorgen verlassen den Verein, treten gar zurück. Übrig bleiben Marc Winkler, Nicolas Raemy, Flavio Wick und Stefan Huwyler aus der goldenen Generation, die sich gemeinsam in tragenden Rollen für die Mehrzahl der Titelgewinne der Neuzeit verantwortlich zeigten. Identifikation, Erfahrung und Leaderqualitäten gehen verloren, müssen ersetzt werden und gehen über an die nächste Generation. Ein Umbruch, der spannend zu beobachten sein wird.

Auf Ihrer Abschiedstournee werden Linder, Dähler und Von Deschwanden aber vorab mit Gier und Genuss das Ziel des perfekten Abschlusses und Abschieds verfolgen. Den Konjunktiv erneut ausgeklammert, bedeutet dies, von Spiel zu Spiel nach dem nächsten Sieg zu streben. Angefangen am Mittwoch in der AXA ARENA – vielleicht letztmals in ihren Karrieren.

Wie ernst es ihnen ist, bewiesen sie vor der Nationalmannschaftspause als Kollektiv mit dem überraschenden Sieg über die Kadetten Schaffhausen, der für Pfadi die Tür zu Platz 2 ein kleines Stückchen mehr öffnete. Diesen Spalt nicht kleiner, sondern mit einem Sieg gar eventuell eher grösser werden zu lassen, lautet das Kredo. Was selbst beeinflussbar ist, soll positiv gestaltet werden. Da dienen die Mentalität und Kultur der Verantwortung sowie die kritische Auseinandersetzung mit sich und der eigenen Leistung. Seit Tag 1 gegenseitig eingefordert und gelebt.

Die Ausgeglichenheit der Meisterschaft wird von den diversen Geschichten genährt, die rund um die einzelnen Teams und Affichen bestehen. Zwar kennt der QHL-Modus keine «Pre-Playoffs», in welchen die letzten Plätze vergeben werden, aber die Phase der letzten drei Spiele fühlt sich heuer dennoch speziell an, stetig aufbauende Vorfreude und Spannung inklusive.

Pfadi Winterthur – Wacker Thun
Mittwoch, 15. März 2023, 19:00 Uhr, AXA ARENA Winterthur

Bilder: Martin Deuring | www.deuring-photography.com

BEITRAG AUS DER LANDBOTE (ABO) | URS STANGER

TV-Live auf handball.asport.tv

pfadi_winterthur_sponsoren_ASPORT_Logo_positiv

Quickline Handball League (QHL) – Nächste Heimspiele in der AXA ARENA:

Mi. 15.03.2023 | 19:00 Uhr | Pfadi Winterthur – Wacker Thun
So. 02.04.2023 | 17:00 Uhr | Pfadi Winterthur – HSC Suhr Aarau

Quickline Handball League (QHL) – Kommende Heimspiele in der AXA ARENA
Playoff Viertelfinal, Best of Five-Modus*

PO-VF 1 | Do. 06.04.2023 | 19:00 Uhr | Pfadi Winterthur – ?
PO-VF 3 | Do. 13.04.2023 | 19:00 Uhr | Pfadi Winterthur – ?
PO-VF 5* | Do. 20.04.2023 | 19:00 Uhr | Pfadi Winterthur – ?

Gegner noch unbekannt, alle Angaben provisorisch, Änderungen vorbehalten

JETZT HEIMSPIEL-TICKETS BESTELLEN! AXA ARENA | GOOGLE MAPS

Parkticket im WIN4-Parking auch bargeldlos bezahlen
Die Parktickets im WIN4-Parking können auch bargeldlos bezahlt werden. Dies dank der neuen Technologie des SWEB Mobile Payment von Skidata. Einfach den QR-Code auf dem Ticket scannen und via Bezahlplattform die Gebühr begleichen.

Matchsponsoren und Ballspender