St.Otmar-St.Gallen_Team 2019-20
190915_132_Einlauf_Kids_Pfadi-HSC_Suhr_deuring
190915_321_Svajlen_Pfadi-HSC_Suhr_deuring
190915_503_Schulz_Pfadi-HSC_Suhr_deuring

Ein weiterer Handball-Leckerbissen gegen den TSV St.Otmar St.Gallen

Wenn am Sonntag die St.Galler zu Gast in der AXA Arena sind, darf man getrost davon ausgehen, dass dieses Spiel wieder ein Knüller werden könnte. Denn die Derbys gegen die Olmastädter haben es seit jeher in sich. In diesem Jahr ganz besonders, hegen die Gäste doch grosse Ambitionen, am Ende der Saison vorne mit dabei zu sein. Es kommt also ein weiterer, ernsthafter Mitkandidat in die Eulachstadt. 

Der aktuelle Wochen-Heimspiel-Rhythmus hat einen grossen Vorteil. Die Partien sind durch Trainer und Team-Staff noch etwas besser vorbereitet als in Zeiten einer strengeren Spielfolge, die Akteure auf dem Platz optimal auf den Gegner vorbereitet. Damit sind auch die taktischen Elemente dieser dynamischen Sportart wieder etwas in den Fokus gerückt. Pfadi hat an nach den Testpartien und dem Meisterschaftsstart wieder intensiver an den defensiven Qualitäten gefeilt. Im Angriff sind derzeit häufig verschiedene Formationen zu sehen. Man will den qualitativen Gewinn in der Breite nutzen, diesem neuen Element auch Spielraum bieten, intensiv zu testen. In der frühen Meisterschaftsphase macht dies Sinn, denn irgendwann wenn es ernsthafter um eine gute Ausgangslage für die Playoffs geht müssen die verschiedenen Anzüge sitzen. Auch mit Blick auf diese Ausgangslage hat die derzeitige Spielphase viel reizvolles an sich. Die Mannschaften wachsen förmlich in die nächsten Herausforderungen hinein.

Die St.Galler sind gut in die neue Saison gestartet. Zuletzt allerdings gab es einen kleinen Dämpfer. Der chancenlose Auftritt bei den Kadetten Schaffhausen, welche zwei Tage zuvor noch ein Champions-League-Spiel zu bestreiten hatten, verlief eindrücklich. Natürlich sind die Kadetten auch in dieser Saison angesichts ihres Spielerkaders die grossen Meister-Favoriten, aber dass sie beim 40:32 (18:13) derart dominant auftreten durften, hat doch erstaunt. Die St.Galler haben etwas gut zu machen. Und das werden sie in Winterthur auch versuchen. Schon daher ist zu diesem Derby einmal mehr aufgetischt, die Zutaten zu einem guten Match sind vorhanden.

Die Torhüter, die Abwehr und Marvin Lier im Fokus
Simon Schelling und Matias Schulz haben gegen den HSC Suhr Aarau grossartiges geleistet. Sieben Mal wehrten sie erfolgreich gegen alleine vor ihnen auftauchende Gäste-Schützen, dazu noch einige Male mehr gegen deren Geschosse aus der Distanz. Das hatte Extraklasse und zeigte, wie wichtig auch mal solche Big-Safes sind. Sie zogen dem Gegner den Zahn. Davor ackerten Stefan Freivogel und Micha Svajlen wie man es sich von ihnen gewohnt ist, hielten damit das Pfadi-Abwehr-Dispositiv zusammen. Und auf Linksaussen zeigte Marvin Lier einmal mehr seine offensiven Extra-Qualitäten. Wie er den Flug-Abstauber-Treffer zum 3:1 mit einem Heber erzielte, verdiente nahezu das Prädikat Weltklasse. Er liess diesem Tor im weiteren Verlauf der Partie noch acht weitere, teils Sehenswerte folgen. Er steht damit in der Topscorer-Liste mit ihrer noch breiten Spitze bereits wieder unter den TOP-Drei. Das zeigt, wie wichtig auch individuelle Erfolge im Kollektiv sind, es braucht immer Jemanden, welcher aus dem Team in wichtigen Momenten etwas heraussticht.

NLA: Pfadi Winterthur – TSV St.Otmar St.Gallen
Sonntag, 22. September 2019, 17:00 Uhr, AXA Arena Winterthur
Türöffnung und Catering 16:00 Uhr

NLB: SG Yellow/Pfadi Espoirs – HSC Kreuzlingen (Spitzenreiter)
Sonntag, 22. September 2019, 20:00 Uhr, AXA Arena Winterthur

Zum Matchcenter
Fotos: zVg. und Martin Deuring | deuring-photography.com

RADIO TOP: Interview mit Luigj Quni

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Nächste Heimspiele in der AXA Arena:
So. 29.09.2019 | 17:00 Uhr | Pfadi Winterthur – HC Kriens-Luzern
So. 06.10.2019 | 17:00 Uhr | Pfadi Winterthur – HC Pelister Bitola (MKD)
Mi. 09.10.2019 | 19:30 Uhr | Pfadi Winterthur – GC Amicitia Zürich (Neuansetzung wegen EC)