Der Favoritenrolle gerecht geworden.
Unser NLA-Team zieht souverän und ungefährdet in die Achtelfinals des Mobiliar Handball Cups ein. Bereits zur Halbzeit führte es dabei mit 19:11. Am Ende resultierte ein standesgemässer und ungefährdeter 39:24-Erfolg.
Als in der 53. Spielminute Henri Dörflinger per Siebenmeter zum 36:20 traf, hatten alle zwölf Pfadi-Feldspieler mindestens ein Tor erzielt. Ohne die geschonten Dauerläufer Kevin Jud und Cédrie Tynowski sowie den verbliebenen verletzten bzw. rekonvaleszenten Viran Morros, Moustafa Hadj Sadok, Lukas Osterwalder und Noam Leopold wies das Matchblatt 14 Akteure auf, die alle während der geschickt verteilten Einsatzzeit zum Sieg und Weiterkommen beitrugen.
Gegen den Erstligisten TV Steffisburg zu ungewohnt früher Anspielzeit reiste unsere Mannschaft als haushoher Favorit an und führte ab der 6. Spielminute (3:2) bis zum Abpfiff – mit Ausnahme des 8:8-Unentschiedens in der 17. Spielminute.
Lange in der Abwehr, schnell und effektiv verwertend
Es sah sich dabei mit zumeist langen Abwehrphasen konfrontiert, die es nach Paraden von Dennis Wipf bzw. Ballgewinnen danach zumeist schnell zu verwerten wusste. Einzig zwischen der 11. und 17. Spielminute nicht. Da kämpfte sich der Gastgeber vom 7:5 zum 8:8 heran und liess Emotionen und Härte aufkommen.
Unser Cheftrainer Goran Cvetkovic unterbrach deren Hochphase mit einem Time-Out geschickt und leitete damit das kontinuierliche Absetzen seines Teams ein, das nur zwischenzeitlich beim Stand von 19:11 vom Halbzeitpfiff unterbrochen wurde.
Joël Bräm erneut makellos
Nach dem Seitenwechsel baute unsere Mannschaft den Vorsprung weiter sowie maximal bis auf 15 Tore aus. Flügel Joël Bräm, auch als Siebenmeter-Schütze in der ersten Halbzeit eingesetzt, knüpfte dabei an seine Effizienz aus dem Topspiel vom Donnerstag gegen die Kadetten an und erzielte erneut sechs Tore aus sechs Versuchen. Ebenso makellos blieben Stefan Freivogel (1 Tor), Otto Lagerquist (2 Tore), Henri Dörflinger (2 Tore) und Alessio Lioi (5 Tore). Als bester Spieler wurde Youngster Dominik Ruh ausgezeichnet, der offensiv rechts im Rückraum und Flügel sowie defensiv konsequent agierte.
Nur der 40 Treffer blieb dem Team an diesem frühen Nachmittag im Berner Oberland verwehrt. Mit 39:24 gewann es nicht nur standesgemäss, sondern auch ungefährdet. Der Lohn für einen kontrollierte Auftritt: der Einzug in die Achtelfinals des Cup-Wettbewerbes, die als Abschluss des Handballjahres am 22. Dezember 2022 terminiert sind. Wir warten dementsprechend gespannt auf die Auslosung am Mittwoch ab 12 Uhr live auf dem Instagram-Kanal SHV und berichten auf unseren Pfadi-Kanälen darüber.
Mobiliar Cup 1/16-Final
TV Steffisburg (1. Liga) – Pfadi Winterthur (QHL) 24:39 (11:19)
Samstag, 19. November 2022, 14:00 Uhr, Lachen Thun