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Pfadi’s Matchwinner: Alessio Lioi und Admir Ahmetasevic. Bilder Martin Deuring.

Nach trügerischer Führung knapp gewonnen

Pfadi Winterthur bleibt im dritten Playoff-Viertelfinal zum zweiten Mal in der heimischen AXA ARENA knapper Sieger. Nach einer 19:13-Führung gaben die Einheimischen den Vorsprung in der letzten Viertelstunde der regulären Spielzeit preis und mussten nach dem 23:23 in die Verlängerung. Dort geriet man erst in Rückstand, lag danach immer vorne, knapp vor Schluss gar mit zwei Treffern. Max Dannmeyer traf sechs Sekunden vor dem Ende noch mit dem Anschlusstreffer. Zu spät.

Was für ein verrücktes Spiel vor über 1700 begeisterten Fans in der AXA ARENA. Erneut starteten die Thuner Gäste furios, führten nach zwölf Minuten mit 5:2, mussten danach aber sechs Gegentore in Serie hinnehmen und den Gastgeber bis zur Pause zum 8:12 davon ziehen lassen. Vieles hatten die Winterthurer nach dem Fehlstart unter magistraler Führung ihres Spielmachers Kevin Jud, eines vor der Verteidigung sehr agil arbeitenden Scheibenwischers in der Person von Lukas Osterwalder und des vorzüglich disponierten Ahmed Ahmetasevic im Tor wieder gut gemacht.

Das Hoch der Pfader hielt auch nach der Pause bis zum 19:13 weiter an. Doch Wacker ist eben jener hartnäckige Gegner, der auch nach einer Baisse wieder ins Spiel findet, wenn man ihm die Offerte dazu präsentiert. Zwei technische Fehler und ein Fehlwurf vom Kreis brachte die Berner Oberländer wieder ins Spiel. Es wurde beiderseits nun um jeden Zentimeter gekämpft, ein richtiger Playoff-Fight mit allen Haken und Ösen. Pfadi blieb zwar bis zur 59. Minute in Front, musste dann aber kurz vor dem Ende den Ausgleich durch den an diesem Abend unwiderstehlichen Luca Linder hinnehmen. Arsenije Dragasevic sah kurz danach und zwanzig Sekunden vor dem Ende der regulären Spielzeit seinen Wurf von Marc Winkler pariert. Die Thuner bekamen die Chance zum Siegtreffer, alleine Admir Ahmetasevic verhinderte diesen in allerletzter Sekunde mit einer Glanztat gegen den alleine vor ihm auftauchenden Luca Linder. Die Pfader retteten sich sprichwörtlich mit Dusel in die 2×5 Minuten dauernde Verlängerung.

Die Spannung riss nun Alle in der Arena von den Sitzen
Wacker legte einen Treffer vor, zwei Mal Alexandar Radovanovic brachte die Seinen wieder in Front ehe Gabriel Felder vor der Sirene erneut ausgleichen konnte. Nach dem Seitenwechsel brachte Pfadis Cheftrainer den jungen Alessio Lioi. Und genau diesen Schachzug nutzte der schnelle Mann für viele Fälle zu zwei Toren zum 27:25, das letzte gelang ihm 28 Sekunden vor Schluss. Die Thuner schafften  durch Max Dannmeyer noch den Anschlusstreffer, zu mehr reichten die sechs letzten Spielsekunden dann aber nicht. Pfadi siegte nach turbulentem Kampf knapp und ging damit in der Serie best of five mit 2:1 in Front.

Pfadi Winterthur – Wacker Thun 27:26 (25:25 | 23:23/12:8)
Donnerstag, 6. April 2023, 18:30 Uhr, AXA ARENA Winterthur

Stand Playoff PFA vs. WAC 2:1

BEITRAG AUS DER LANDBOTE (ABO) | URS STANGER

Bilder-Galerie Martin Deuring | www.deuring-photography.com

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Quickline Handball League (QHL) – Playoff-Viertelfinal-Daten:

Do 06.04.2023 18:30 Uhr Pfadi Winterthur Wacker Thun AXA ARENA 19:18 (10:08)
Mo 10.04.2023 17:00 Uhr Wacker Thun Pfadi Winterthur Lachen Thun 27:25 (15:12)
Do 13.04.2023 19:00 Uhr Pfadi Winterthur Wacker Thun AXA ARENA 27:26 (25:25 | 23:23/12:8)
So 16.04.2023 17:00 Uhr Wacker Thun Pfadi Winterthur Lachen Thun VF4 | Asport
Do 20.04.2023 19:00 Uhr Pfadi Winterthur Wacker Thun AXA ARENA ev. VF5 | Asport od. SRF

Änderungen vorbehalten. Anspielzeiten können bei TV-Übertragung ändern. Stand 10.04.2023

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