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Euch werden wir auf dem Spielfeld vermissen

Acht verdiente Spieler verlassen zum Ende dieser Saison unser QHL-Team und das Spielfeld der AXA ARENA. Sie haben im Pfadi-Trikot gelitten, gekämpft, geschwitzt und gefeiert. Sie sind zu Vorbildern unseres Handball-Nachwuchses geworden und bleiben Teil unserer traditionsreichen Vereinsgeschichte – als Handballer und Persönlichkeiten.

Wir danken euch von Herzen für eure Leidenschaft, für eure Identifikation und für eure Verdienste zu Gunsten unseres QHL-Teams sowie von Pfadi Winterthur Handball. Wir werden vieles vermissen und wünschen euch für eure sportliche sowie private Zukunft alles erdenklich Gute. Im Wissen, «dass man sich im Leben immer zwei Mal sieht», fällt uns der Abschied leichter – «Auf Wiedersehen, Jungs!»

Acht Gesichter. Acht Charaktere. Acht Geschichten. Ein Verein.

Roman Sidorowicz

Roman «Sido» Sidorowicz
tritt vom Spitzensport zurück und wagt den Berufseinstieg

Dein Spielstil hatte stets etwas von einem Schönheitsideal und erinnerte in vielem an den legendären Ernst Züllig: Sprunggewaltig, abschlussstark, spektakulär und leidenschaftlich hast du dich umgehend in die Herzen der Pfadi-Familie gespielt. Dich in unseren Reihen zu haben bleibt uns eine grosse Ehre. Mit Stolz haben wir dich (vorübergehend) in die Bundesliga zur MT Melsungen ziehen lassen. Deine Rückkehr war umso bedeutender für uns, deine Verletzung im letztjährigen Playoff-Halbfinal dagegen ein Schock mit lange Zeit ungewissem Ausgang. Wir sind froh, dass du wieder fit bist. Deine Aktionen werden wir mit Hochgenuss in Erinnerung behalten. Nachdem du den Handball kennengelernt hast, lernte der Handball dich kennen und aufgrund deiner einzigartigen Spielweise, deines Talents und deiner Fähigkeiten auch zu lieben.

Eine grosse Schweizer Handball-Karriere geht mit deinem Rücktritt vom Spitzensport leider viel zu früh zu Ende. Es bleibt die Dankbarkeit für viele unvergessliche Momente, welche Pfadi Winterthur mit dir und unserem Verein auf Ewig verbinden. Danke «Sido», für alles und noch viel mehr. Alles Gute für deine berufliche und private Zukunft!

Fabrizio Pecoraro

Fabrizio Pecoraro
tritt vom Spitzensport zurück und bleibt Pfadi erhalten

Energizer, Zeitarbeiter, Wadenbeisser. Egal wo, egal wie, egal wann: Du warst immer zur Stelle und auf dich war immer Verlass. Mit Wehmut aber auch aus Überzeugung verlässt du das Handballfeld. Auf diesem hast du nie ein anderes Trikot als jenes mit dem Pfadi-Logo getragen. Treue hat einen Namen: Deinen. Dein Spielverständnis und dein Wille, deine Einsatzbereitschaft und dein Rollenverständnis waren stets auf eines fokussiert – den Erfolg, als Team. Du hast dich reingehängt, hast gezaubert, gekämpft, bist von den Flügeln, vom Kreis oder dem Rückraum abgehoben, hast dich gezerrt, bist aufgestanden – immer wieder, immer weiter.

Dass du uns nach deiner aktiven Karriere erhalten bleibst, freut uns enorm. Deine sympathische Art ist und bleibt sehr geschätzt. Wir freuen uns schon jetzt auf viele kommende Errungenschaften und danken dir, lieber «Fäbe», für alles Vergangene und das, was noch kommt!

Yannick Ott

Yannick Ott
tritt vom Spitzensport zurück und widmet sich seinem Masterstudium

Fokussiert, engagiert, motiviert – immer und überall. Oft ein Lichtblick, nie enttäuschend. Solid, verlässlich, effizient und effektiv. Wohl dem, der einen Spieler wie dich in seinen Reihen hatte. Nie zufrieden, stets ehrgeizig und getrieben. Vom Fortschritt und Erfolg. Besonnen, überlegt, verantwortungsbewusst und selbstkritisch. Als Teamplayer von enormem Wert warst du ein Glücksfall für Pfadi und brachtest so oft Besserung von der Bank.

Wir danken dir von Herzen für deinen Impact auf unser Spiel und deinen stets gelebten, inspirierenden Ehrgeiz, jeden Tag besser werden zu wollen, lieber «Yäne»!

Pascal Vernier

Pascal Vernier
tritt aus gesundheitlichen Gründen vom Spitzensport zurück

Dein Weg und deine Leidensgeschichten haben einen Trend zur Tragik. Deine Bereitschaft, die Extrameile zu gehen – immer wieder aufs Neue – haben unseren allergrössten Respekt verdient und hinterlassen bei uns allen einen bleibenden Eindruck. Die Verletzungshexe war leider dein ständiger Begleiter. Aus Liebe zum Spiel hast du dein Schicksal stets akzeptiert und uns alle damit inspiriert. Dass du, aufgrund deiner Verletzungen, dein wahres Talent und deine Fähigkeiten nie konstant und längerfristig auf dem Spielfeld unter Beweis stellen durftest, ist ebenso tragisch wie unverdient. Dass du dabei jedoch nie deinen Lebensmut und deine Freundlichkeit verloren hast, umso imponierender.

Dir wünschen wir vor allem eines, nämlich, dass du gesund wirst und es bleibst, lieber «Päsce».

Yahav Shamir

Yahav Shamir
verlässt Winterthur als Trouvaille

Du kamst, sahst und hast gesiegt. Mit unserem Verein hast du Gipfel erklommen und Täler durschritten. Als Jungspund, der seine Handball-Liebe mit jeder Parade lebt. Deine lockere Art abseits des Platzes war ebenso bereichernd wie dein Fokus darauf. Den Posten zwischen den Pfosten hast du mit deinem Ehrgeiz, deiner Präsenz und den stets heraushängenden Hosensäcken als dein Revier auserkoren, um zu glänzen. Im Pfadi-Trikot, während zwei Jahren. Du hast gekämpft, gelacht, geweint und Titel gewonnen. Mit und für Pfadi Winterthur. Manches Mal hast du die Abhängigkeit von dir als Torhüter, als unser letzter Mann, bravourös gemeistert.

Wir wünschen dir das Beste für deine Zukunft, wo auch immer sie sein wird* und hoffen, dass du stets deine ehrliche, aufrichtige und fröhliche Art bewahren wirst. Danke, lieber Yahav. (*Inzwischen klar: GWD Minden (DE)

Benedikt Dechow

Benedikt Dechow
das Studium hat Vorrang

Unscheinbar und unaufgeregt in Richtung des Rampenlichts, war dir kein Wasser zu kalt, in das du geworfen wurdest. Verlässlich, im Sinne und Dienste der Mannschaft, bereichernd und mutig, hast du deine Einsätze gestaltet. Vorwärts, rückwärts und seitwärts, immer mit dem Drang nach oben, den Teamerfolg im Blick. Explosiv, wendig, trickreich und einfach schön anzusehen, war dein Spielstil. Ein Ausbruch aus der Routine. Kreativ und bereichernd.

Wir wünschen dir viel Erfolg und Erfüllung auf deinem Weg zum Doktor der Medizin, lieber «Bene»!

Giorgi Tskhovrebadze_23_QHL-Team 21-22

Giorgi Tskhovrebadze
kehrt zurück zu seinem Stammclub

Deine unterhaltsame, spektakuläre Spielweise hat zwischenzeitlichen Glamour auf unser Parkett gebracht. Deine unglaubliche Dynamik hat uns verblüfft und verzaubert. Der Wow-Effekt war gross, leider haben dich Verletzungen daran gehindert, unser Spiel konstant zu bereichern. Deine unberechenbaren, verblüffenden und krachenden Abschlüsse bleiben in Erinnerung.

Zurück in Montpellier wünschen wir dir alles Gute für die Zukunft und danken dir für die magischen Momente, lieber Giorgi.

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Rémi Leventoux
kehrt zurück in seine Heimat

Getrieben vom Fortschritt und der Entwicklung, immer Vollgas, immer vorwärts. Ohne Handbremse. Hart aber herzlich, motiviert und bestimmt. Ein sanfter Riese, kommunikativ und zuvorkommend. Kompromisslos und kämpferisch, emotional und fair. Ein Sportsmann durch und durch.

Wir danken dir für dein Gastspiel in Winterthur und wünschen dir für die Zukunft alles Gute, lieber Rémi!

Schon vorgängig verabschiedet wurden…

Rares Jurca_29_QHL-Team 21-22

Rares Jurca
zeigte beim Kurzzeit-Engagement s
eine individuellen Stärken

Er verstärkte Ende 2021 unser junges Team mit seiner Spielstärke und Erfahrung. Danach kehrte Rares Jurca in sein Amt als Spielertrainer bei Pfader Neuhausen zurück. Herzlichen Dank für deine umgehende Bereitschaft, uns zu unterstützen, lieber Rares.

Markus Sjoebrink

Markus Sjöbrink
verliess uns Ende Jahr aus gesundheitlichen Gründen

Schweren Herzens entsprach Pfadi Ende 2021 dem Wunsch von Markus Sjöbrink, den Vertrag aus gesundheitlichen Gründen mit sofortiger Wirkung aufzulösen. Wir wünschen dir alles erdenklich Gute und danken dir herzlich für dein Engagement, lieber Markus.