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Wegen Herzproblemen

Erst gerade wurde er von Pfadi Winterthur als Torhüter verpflichtet. Nun ist die Karriere von Magnus Staub (21)  bereits zu Ende. Auf Grund von anhaltenden Herzproblemen hat ihm sein Arzt zum sofortigen Rücktritt vom Spitzensport geraten. Staub akzeptiert diesen Umstand und konzentriert sich nun auf seine berufliche Zukunft. In welcher Form er Pfadi erhalten bleiben könnte und wer sein Nachfolger wird, zeigen die kommenden Wochen.

Der erst 21-jährige Staub spielte bis vorletzte Saison bei der SG Yellow/Pfadi in der NLB, kam damals sporadisch auch zu Aufgeboten für das NLA-Team. Nach dem folgenden Kurz-Intermezzo bei den Kadetten Schaffhausen folgte sein Wechsel zum NLA-Absteiger TSV Fortitudo Gossau. Auf die neue Saison hin hat er einen Vertrag bei Pfadi Winterthur erhalten.

Erste Anzeichen gab es bereits vor zwei Jahren. Wie neue Untersuchungen aufgezeigt haben, stellt die grössere Belastung auf Spitzensportebene ein zu hohes gesundheitliches Risiko dar. Dem 21-Jährigen wurde deshalb von seinem Kardiologen geraten, sich rasch aus dem Leistungssport zurück zu ziehen.

Pfadi’s akuter Torhütermangel
Nach dem Rücktritt von Matias Schulz (neu Mitarbeiter der Geschäftsstelle), dem Wechsel von Simon Schelling zum BSV Bern und dem Entscheid von Jungtalent Dominic Heer, die normale Rekrutenschule der spitzensporttauglichen Sportler-RS vorzuzuziehen, steht Pfadi nun vor einem sehr akuten Torhüterproblem. Einziger Hüter mit Qualitäten für die höchste Liga ist der junge Neuzugang Dennis Wipf (vom RTV 1879 Basel). Wie der Situation zu begegnen ist, werden die nächsten Tage zeigen. Eine pfannenfertige Lösung liegt auf Grund des verständlichen, kurzfristigen Rückzugs von Staub natürlich nicht auf dem Tisch.

Pfadi wünscht nun Magnus Staub vorerst vor allem gute Gesundheit und viel Zufriedenheit und Erfolge auf dem weiteren Lebensweg.