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Wegen zweier Portugiesen mehr als ein Playoff-Anwärter

Die Aargauer sind mit den nach Saisonbeginn getätigten Zuzügen der beiden Portugiesen Diogo Oliveira und João Ferraz deutlich stärker geworden. Auch in der Breite haben sie dazu gewonnen. Mittlerweile sind sie für alle Liga-Konkurrenten eine bedeutende Herausforderung und damit mehr als nur ein Anwärter für das Playoff.

Zwischen 5,6 und 6,6 Treffer erzielen sie für ihren neuen Verein im Durchschnitt pro Spiel. Das ist ein sehr hoher Wert. Mit ihrer Spielweise gelingt es ihnen aber auch, des Gegners Defensive derart zu beschäftigen, dass auch Andere aus dem Team besser zum Zuge kommen. Regisseur Diogo Oliveira, mit Jahrgang 1997 der Jüngere der Beiden, kam Anfang Oktober 2019 vom Bundesligisten Balingen-Weilstetten. João Ferraz (Jg. 1990) kam ebenfalls aus der Bundesliga, wurde einen knappen Monat später von der HSG Wetzlar ausgeliehen und integrierte sich sofort vorzüglich ins Team. Der Routinier erwies sich für die Aargauer als Glücksgriff, war auch an der Handball-EM 2020 für seine erfolgreiche Nationalmannschaft einer der Schlüsselspieler. Er war massgeblich daran beteiligt, dass Portugal in diesem teilweise verrückten Turnier am Ende den ausgezeichneten sechsten Platz erreichte. Es kann also mit Fug und Recht gesagt werden, dem HSC seien mit diesen Verpflichtungen nach Saisonbeginn zwei echte Trouvaillen quasi noch ins Nest geflogen. Jedenfalls sind die Beiden mit ihrer Spielweise eine Bereicherung für die Liga und, eine besondere Herausforderung für ihre Gegner.

Damit sind nun auch die Pfader konfrontiert. Es braucht wohl nicht nur eine Prise mehr als zuletzt gegen Wacker Thun. Es muss in der Defensive schon ein ganzer Sack drauf gepackt werden, wollen die Gastgeber am Samstag dem Gegner auch ihr Spiel nach vorne aufzwingen. Gelingt dies, darf mit einem schönen Spektakel gerechnet werden. Einer freut sich dabei ganz besonders, erstmals auch in der AXA Arena aufzutreten. Antonio Pribanic, der neue Kreisläufer im Team von Adi Brüngger, hat in Thun schon mal gezeigt was er drauf haben kann. Seine Tore wären jedenfalls in der Lachenhalle das Sahnehäubchen auf Seiten der Winterthurer gewesen, hätte es zum Punktgewinn gereicht. Nur, vorab in der Deckung hat’s gefehlt. Ungenügend Zugriff auf die schnellen Thuner, wenig Zusammenspiel mit dem Torhüterduo. Das war eine Woche zuvor gegen den BSV Bern noch ganz anders. Wie im nahezu gesamten bisherigen Saisonverlauf hat die Mannschaft von Adi Brüngger trotz stark reduziertem Stammkader gezeigt was möglich ist, wenn die Deckung gut genug und agil arbeitet und dazu dann auch noch die Torchancen genutzt werden.

Pfadi Winterthur – HSC Suhr Aarau
Samstag, 15. Februar 2020, 17:30 Uhr, AXA Arena Winterthur
Türöffnung und Catering 16:30 Uhr

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Bilder zVg. und Martin Deuring | deuring-photography.com

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Nächste NLA-Events in der AXA Arena:
Sa. 15.02.2020 | 17:30 Uhr | Pfadi Winterthur – HSC Suhr Aarau
Do. 27.02.2020 | 20:15 Uhr | Pfadi Winterthur – HC Kriens-Luzern (neu Mysports-TV-Spiel)
Fr. 13.03.2020 | 19:30 Uhr | Pfadi Winterthur – GC Amicitia Zürich (neuer Termin)
Sa. 28.03.2020 | 18:00 Uhr | Pfadi Winterthur – TV Endingen