211002_006_Radovanovic_Kriens-Pfadi
211002_007_Radovanovic_Kriens-Pfadi
211002_005_Pfadi-Timeout_Kriens-Pfadi
211002_004_Lapajne_Kriens-Pfadi
211002_003_Hadj Sadok_Sjoebrink_Kriens-Pfadi
211002_002_Shamir_Kriens-Pfadi
211002_001_Jud_Angriff_Kriens-Pfadi

Ein intensiver Abnützungskampf fand keinen Sieger

27:27 (11:14) – am Ende resultierte gegen den HC Kriens-Luzern ein leistungsgerechtes Unentschieden. Pfadi Winterthur verpasste es, trotz aussichtsreicher Chancen, den Sieg in den Schlussminuten herbeizuführen. Zur ohnehin namhaften und langen Verletztenliste gesellte sich mit Neuzugang Otto Lagerquist leider bereits vor der Partie ein weiterer Spieler hinzu.

Der Gast führte schnell mit 3:0 warf dann aber sechs Minuten kein Tor mehr und sah sich in der 12. Spielminute mit 3:5 im Hintertreffen. Das Auf und Ab nahm damit seinen Lauf und führte zum 7:7 nach 17 Spielminuten. Begünstigt durch viele Überzahlsituationen vermochte Pfadi Winterthur auf 11:8 und später 13:10 davonzuziehen. Im Rückraum gefällig, über den Kreis effektiv und von den Flügeln souverän präsentierte sich der Meister dabei offensiv. Defensiv, kämpferisch und emotional legten die Mannen von Cheftrainer Goran Cvetkovic zudem einen starken Auftritt hin.

Das Strafenverhältnis der ersten Halbzeit (sieben Strafen gegen die Hausherren, zwei Strafen gegen die Gäste) beschreibt eindrücklich, welch grossen Abnützungskampf sich die beiden Teams vor 400 Zuschauerinnen und Zuschauern in der Krauerhalle lieferten. Zur Pause resultierte ein 14:11-Vorsprung für Pfadi Winterthur.

Nach dem Seitenwechsel erwischte der Gastgeber den besseren Start. Innert fünf Minuten wandelte er den Drei-Tore-Rückstand in einen Ein-Tore-Vorsprung um. Defensiv angeführt von Schlussmann Zaponsek und offensiv vom wurfgewaltigen Hleb Harbuz, der sich ein Wurfduell mit dem starken Pfadi-Linkshänder Aleksandar Radovanovic lieferte. An alter Wirkungsstätte erzielte der Serbe 10 Tore und avancierte so zum vermeintlichen Held des Abends.

Jedoch brachte der Serbe seinen sechsten und letzten Siebenmeter vier Minuten vor Schluss nicht im Tor unter. Weil auch Stefan Freivogel wenig später leider frei vor dem Krienser-Tor scheiterte, blieb dem aufopferungsvoll kämpfenden Kollektiv der wohl vorentscheidende 2-Tore-Vorsprung zwei Mal verwehrt. Kriens-Luzern fand in dieser Phase stets zum Ausgleich – nachdem Bräm und Leopold sehenswert von links Aussen aus spitzen Winkeln trafen – final zum 27:27 45 Sekunden vor Schluss.

In diesen vermochte Pfadi nämlich nicht mehr erfolgreich abzuschliessen und musste sich somit mit der Punkteteilung zufriedengeben. «Die Einstellung und Defensivleistung haben heute gepasst», analysierte Goran Cvetkovic nach dem Spiel, leider aber musste er letztlich von einem verlorenen Punkt sprechen, «weil dem Gegner die Big-Points gelangen und nicht uns.»

Viel Zeit, sich nach dem Abnützungskampf zu erholen bleibt indes nicht. Bereits am kommenden Mittwoch, 06. Oktober 2021 gastiert der HSC Suhr Aarau ab 19.30 Uhr in der AXA Arena. «Dass es sogleich weitergeht, finde ich nicht schlecht», so Cvetkovic, der dabei die «Einstellung und Defensivarbeit der Jungs» mitnehmen will und sich damit entsprechend bereit fühlt für die bevorstehende, nächste Aufgabe.

HC Kriens-Luzern – Pfadi Winterthur 27:27 (11:14)
Samstag, 2. Oktober 2021, 18:00 Uhr, Krauerhalle Kriens

HC Kriens-Luzern: Zaponsek (13 Paraden), Eicher (3 Par.); Harbuz (10/4), Wanner (2), Lapajne (4), Orbovic (5), Rellstab, Steenaerts, Oertli, Schlumpf (3), Delchiappo (1), Langenick (1), Lavric, Sikosek (1), Buob, Vekic.
Trainer: Perkovac | Zimmermann
Abwesende: Gavranovic, Idrizi (verletzt).

Pfadi Winterthur: Wipf (4 Paraden), Shamir (9 Paraden); Ott (1), Osterwalder (1), Schönfeldt, Sjöbrink, Pecoraro, Pfister, Dechow, Störchli (3), Radovanovic (10/5), Jud (3), Bräm (2), Freivogel, Hadj Sadok (6), Leopold (1).
Trainer: Cvetkovic | Svajlen | Schulz
Abwesende: Sidorowicz, Vernier, Heer, Tynowski, Tskhovrebadze, Lagerquist (alle verletzt); Lioi, Ruh (NLB).

400 Zuschauer; Schiedsrichter Boshkoski/Stalder; Delegierter Summ; Strafen: 10:3; Siebenmeter: 4/5 : 5/6.

BERICHT (ABO) DER LANDBOTE | URS STANGER

Zum Matchcenter

Bilder: zVg. | Martin Deuring | deuring.photography.com

TV-Live auf handball.asport.tv

pfadi_winterthur_sponsoren_ASPORT_Logo_positiv

Quickline Handball League (QHL) – Nächste Heimspiele in der AXA Arena:
Mi. 06.10.2021 | 19:30 Uhr | Pfadi Winterthur – HSC Suhr Aarau
Sa. 16.10.2021 | 17:00 Uhr | Pfadi Winterthur – Wacker Thun
Sa. 23.10.2021 | 17:00 Uhr | Pfadi Winterthur – BSV Bern
S0. 14.11.2021 | 18:00 Uhr | Pfadi Winterthur – GC Amicitia Zürich

JETZT HEIMSPIEL-TICKETS BESTELLEN! AXA ARENA | GOOGLE MAPS