Pfadi sichert sich mit Auswärtssieg den zweiten Tabellenplatz in der Hauptrunde
Unser QHL-Team sichert sich dank des 32:27-Auswärtserfolgs beim TSV St. Otmar St. Gallen den zweiten Tabellenplatz in der Hauptrunde. In der Kreuzbleiche zeigte es eine starke Partie, führte zur Pause mit 14:13 und geriet nur zu Beginn des zweiten Durchgangs kurz ins Hintertreffen.
Pfadi trat dabei ohne Moustafa Hadj Sadok an, der sich im Spiel gegen den HC Kriens-Luzern leider verletzte, dafür kehrte Stefan Freivogel zurück. Der Routinier fügte sich nahtlos in die offensiv interpretierte 6:0-Abwehr ein, die nur gerade zwei Gegentreffer in den ersten elf Spielminuten zuliess und so ein frühes Timeout der Hausherren erzwang.
Yahav Shamir hatte zu diesem Zeitpunkt bereits fünf Bälle pariert und vorne zauberten die Pfader angeführt von Spielmacher und Captain Kevin Jud. Die Kunstwürfe von Roman Sidorowicz und Giorgi Tskhovrebadze waren ebenso sehenswert wie das Kabinettstückchen der Linkshänder Tskhovrebadze und Tynowski zum 7:3 nach 14. Spielminuten.
Otto Lagerquist verwertete wiederum makellos und bildete gemeinsam mit Rémi Leventoux einen Innenblock, der einzig von Otmar-Topscorer Pietrasik regelmässig überwunden werden konnte. Überhaupt gestaltete sich das Angriffsspiel der Gastgeber sehr zentral, die Abschlüsse kamen wenn dann über die drei Rückraum-Rechtshänder oder über Kreisläufer Antonio Juric.
Effizienz im Umschaltspiel
In einer Phase bis zur Halbzeit, in denen viele Zeitstrafen ausgesprochen wurden, schafften die St. Galler den 9:10-Anschluss (24. Spielminute). Das Umschaltspiel von Pfadi blieb dabei jedoch atemberaubend effizient und führte zur 14:13-Pausenführung.
Im ersten Angriff des zweiten Durchgangs brach dann innert Kürze der Pfadi-Innenblock weg. Leventoux und Lagerquist kassierten Zeitstrafen, sodass Otmar erstmals in Führung zu gehen vermochte (14:15 aus Sicht von Pfadi Winterthur in der 33. Spielminute). Die makellosen Joël Bräm und Otto Lagerquist aber drehten die Partie innert Kürze wieder. Erst zum 16:16-Ausgleich in der 37. Spielminute, dann zur Zwei-Tore-Führung (19:17) in der 40. Spielminute mit Timeout des Gastgebers.
Eine feine Geste der Gastgeber
Fortan kontrollierte Pfadi die Partie und vermochte den Vorsprung dank zwei Siebenmeter-Paraden von Dennis Wipf sowie kontrollierter Angriffsauslösungen gar bis auf sechs Tore ausbauen. Am Ende resultierte ein hochverdienter 32:27-Erfolg, der die Sicherung des zweiten Tabellenplatzes in der Hauptrunde bedeutet. Aus einer starken Teamleistung stachen die Performances von Otto Lagerquist und Joël Bräm heraus, zum Best-Player gewählt wurde jedoch Roman Sidorowicz, der eventuell letztmals in der Kreuzbleiche auflief und damit für seine Verdienste für den Schweizer Handball gewürdigt wurde. Eine feine Geste der Gastgeber, für die wir uns herzlich bedanken.
Der Auswärtserfolg in St. Gallen ist gleichbedeutend mit der Sicherung des zweiten Tabellenplatzes in der Hauptrunde. Diese wird am kommenden Freitag, 08. April 2022 mit dem Auswärtsspiel gegen Wacker Thun (20.00 Uhr, Lachenhalle) abgeschlossen.
TSV St.Otmar St.Gallen – Pfadi Winterthur 27:32 (13:14)
Sonntag, 3. April 2022, 17:00 Uhr, Kreuzbleiche St.Gallen
Bilder: zVg von Spiel | Martin Deuring | deuring.photography.com
Tolle Geste: Roman Sidorowicz wird in St.Gallen zum Best-Player gewählt!
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