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Dem grossen Favoriten trotzen

Die Kadetten Schaffhausen konnten zwischen dem 17. November und 19. Dezember auf Grund mehrfacher Corona-Quarantänen bei sich oder dem Gegner kein Wettbewerbsspiel mehr austragen. Fünf ausgefallene Meisterschaftsspiele und drei Europa-League Partien mussten oder müssen noch Unterschlupf im Kalender finden. Pfadi Winterthur dagegen befindet sich in einem gesunden Spielrhythmus, musste seine Spiele jedoch mit knappem Kader absolvieren und war zuletzt gegen den HC Kriens-Luzern,  TSV St.Otmar St.Gallen und Wacker Thun wettkampfmässig ebenfalls auf höherem Niveau gefordert. Ob diese Ausgangslage gegen den Titelfavoriten reicht und ob in diesem Fall Corona indirekt doch noch Folgen haben wird, muss sich weisen. 

Innert fünf Tagen standen oder stehen die Munotstädter daher in der Meisterschaft nacheinander gegen den BSV Bern, den HSC Suhr Aarau und Pfadi Winterthur auf der Platte. Ein Mammutprogramm. Zieht man mit Blick auf die Tabellensituation die Verlustpunkte in Betracht, könnten sie sich in dieser Serie Niederlagen allerdings gut leisten. Sie sind in dieser Saison bekanntlich stärker unterwegs, der neue Mann an der Seitenlinie, der Isländer Adalstein Eyjolfsson hat bisher gute Arbeit geleistet. Das zeigt sich auch auf europäischer Ebene, drei Punkte aus dem siegreichen Heimspiel gegen GOG Gudme (DEN) und dem Unentschieden beim HC Eurofarm Pelister (MKD) sind auf gehoberem internationalen Niveau eine sehr gute Ausbeute. In den beiden Heimspielen am Samstag und am Montag gegen den  BSV Bern und den HSC Suhr-Aarau unterstrichen seine Männer die hohen Saison-Ambitionen. Bei der “Rückkehr” in die Liga gegen Bern entschied der spanische Rückraumhüne Angel Montoro in den Schlusssekunden ein über die gesamte Spielzeit sehr enges Spiel. Gegen die Aargauer setzte sich der Titelfavorit Nummer Eins dann von A-Z mit sieben Toren Differenz sicher durch und übernahm damit wieder die Tabellenspitze. Einer hatte ganz besondere Freude an diesem Spiel: Gabor Csaszar. Der Ungarische Playmaker brauchte für seine zehn Treffer gerade mal zwölf Versuche. Fast schien es, wäre er losgelöst von Zukunftssorgen, hatte er doch in der Vorwoche beim Ligakonkurrenten GC Amicitia Zürich einen Dreijahresvertrag unterschrieben. Nur, Zukunftssorgen brauchte er bei seiner Klasse trotz 37 Jahren noch keine zu haben. Er ist immer noch ein Meister seines Fachs.

Die Partie wird für Pfadi kurz vor Weihnachten zur grossen Herausforderung werden. Die Gäste dürften trotz der Spieldichte wohl kaum sehr müde sein. Ihr Spielerkader ist gross und auch in der Breite qualitativ bestens besetzt. Und sie sind trotz langer Pause bereits wieder im Schuss. Aber, die Spielanlage der Winterthurer Gastgeber ist für die Kadetten eine komplett andere als jene der beiden Kontrahenten in den beiden Spielen zuvor. Dies hat schon das temporeiche Erstrundenspiel gezeigt. 37:35 (18:15) siegten die Schaffhauser Mitte September in einer torreichen Partie. So ein Spektakel würde man sich zu Hause vor den Bildschirmen ganz gewiss wünschen.

Ohne Zuschauer – SPORT1 überträgt live
Zuschauer sind zu den Spielen keine mehr zugelassen. Die Türen werden geschlossen bleiben, die Verpflegungsmöglichkeiten ausgesetzt. Auf SPORT1 wird diese Partie live übertragen. Die Aufzeichnung der Partie wird danach innerhalb von 24 Stunden auch in der Nachschau bei www.handballtv.ch zu sehen sein.

Pfadi Winterthur – Wacker Thun
Freitag, 18. Dezember 2020, 19:30 Uhr, AXA Arena Winterthur

Zum Matchcenter

Fotos zvg. und Martin Deuring | deuring-photography.com

Live auf SPORT1

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Die nächsten NLA-Spiele:
Fr. 05.02.2021 | 19:30 | Pfadi Winterthur vs. BSV Bern | AXA Arena Winterthur
So. 07.02.2021 | 16:00 | GC Amcitia Zürich vs. Pfadi Winterthur | Saalsporthalle Zürich
Sa. 13.02.2021 | 17:30 | RTV 1879 Basel vs. Pfadi Winterthur | Rankhof Basel
Sa. 20.02.2021 | 19:00 | Kadetten Schaffhausen vs. Pfadi Winterthur | BBC Arena Schaffhausen
Mi. 24.02.2021 | 20:00 | HSC Suhr-Aarau vs. Pfadi Winterthur | Schachenhalle Aarau (Nachtragsspiel)

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