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Das Punktepaar auch im zweiten Spiel gesichert 

Der erneute Sieg mit 34:29 (17:17) gegen Wacker Thun ist absolut verdient. Die Mannschaft liess sich durch nichts vom eingeschlagenen Weg abbringen und wirkte nur kurz vor Halbzeit leicht verunsichern. Da gelang Wacker, nach zuvor klarem Rückstand, innert wenigen Minuten der Ausgleich. Basierend auf einer soliden Abwehr und einem absolut sicher stehenden Torhüter, war vor allem die Schlussoffensive der Pfader beeindruckend.      

In Thun gleich zwei Mal hintereinander zum Erfolg zu kommen, das ist kein leichtes Unterfangen. Erst recht nicht wenn vier Stammspieler, darunter beide Rückraum-Linkshänder, fehlen. Der Sieg im Cup vergangenen Mittwoch beflügelte natürlich zusätzlich, man wusste aber auch, dass man nochmals nahe am Optimum für einen möglichen Erfolg spielen musste. Die Pfader jedenfalls legten mit je zwei Toren von Joël Bräm und Kevin Jud los wie die Feuerwehr, ihre ersten sechs Abschlüsse fanden mit einer Ausnahme allesamt den Weg ins Tor von Marc Winkler. Stand im Cup noch der schier unüberwindbare Yahav Shamir mit einer eindrücklichen Leistung zwischen den Pfosten, war es diesmal Dennis Wipf, welcher sehr früh bereits Präsenz markierte. Nach dem 5:3 durch Lukas Heer hielt er nacheinander mit einer Doppelparade erst einen Penalty von Lukas von Deschwanden sowie dessen Nachschuss, danach zwei Würfe von Nicolas Raemy. Nach gut neun Minuten stand es bereits 4:8, dieser Vorsprung begann sich nun einzupendeln. Zwei Fehlpässe erlaubten dann den Gastgebern, zwischenzeitlich zu verkürzen, ehe Adir Cohen auf sich aufmerksam machte. Der junge Israeli erwischte den nun zwischen den Pfosten stehenden Flavio Wick zwei Mal zwischen den Beinen. Kurze Zeit später führte Pfadi bereits mit fünf Toren Differenz, Thuns Coach Martin Rubin rief nach gut neunzehn gespielten Minuten zum Team-Timeout. Nach dem 13:17 des sehr gut aufgelegten Kevin Jud begannen die Gäste mit technischen Fehlern und Fehlschüssen zu schnitzern. Prompt nützte in dieser Phase Thun seine Chancen und kam bis zur Pause auf 17:17 heran.

Passend zu den Schlussminuten der ersten Hälfte brachte Nicolas Raemy die Seinen kurz nach Wiederbeginn erstmals in Front. Es sollte auch gleich das letzte Mal gewesen sein. Es war zwar noch kein definitiver Weckruf für die Pfader, aber zumindest ein Tor des Gegners welches sie wieder auf einen etwas geordneten Weg bringen sollte. Jedenfalls gelang es ihnen, ohne sich klar abzusetzen wieder ein kleines Polster anzulegen. Die wackeren Thuner waren aber nicht so leicht abzuschütteln, nach einem zwischenzeitlichen Dreitore-Rückstand lagen sie nach knapp vierzig Minuten wieder gleichauf (22:22). Acht Minuten später betrug der Rückstand noch immer nur ein Tor (25:26). Dann aber ging es für die Gastgeber brutal schnell. Innert zweieinhalb Minuten entschieden die Winterthurer diese Partie. Jud, Freivogel, Cohen und Heer stellten auf 25:30, dazwischen hielt Dennis Wipf erst einen Wurf vom Kreis von Janick Sorgen, hernach einen vom rechten Flügen von Jonas Dähler. Diese sichere Differenz hatte nun Bestand. Das Team von Adi Brüngger liess nichts mehr anbrennen und siegte auch beim zweiten Auftritt in der Lachenhalle innert vier Tagen, diesmal noch mit einer Vorlage von einem Treffer mehr 34:29.

Vergleicht man die beiden Partien, hatte das Ganze durchaus seine Ähnlichkeiten. Pfadi gelang es zwei Mal, den Gegner so lange zu zermürben bis dieser den einen oder anderen Fehler zu viel machte. Und irgendwie schafften sie es, diesen Plan mit einiger Gelassenheit auch umzusetzen. Im zweiten Spiel verhielt sich die Deckung in mehreren Phasen nicht mehr ganz so gut wie noch im Cupspiel. Dafür aber stach die Offensive etwas besser. 34 Tore in Thun zu erzielen, das ist jedenfalls bemerkenswert, vor allem auch in Anbetracht der Abwesenheitsliste.

Wacker Thun vs. Pfadi Winterthur 29:34 (17:17)
Samstag, 17. Oktober 2020, 17:00 Uhr, Lachenhalle Thun

Wacker Thun: Winkler, Wick; Felder, Raemy (3), Dähler (5), Sorgen (3), Lüthi, Dannmeyer (5), Wyttenbach (5/4), Friedli, von Deschwanden (2), Guignet (3), Schwab, Huwyler (1), Gruber (2), Chernov.
Trainer: Rubin | Badertscher | Merz.
Abwesende: Linder, Delhees

Pfadi Winterthur: Wipf (12 Paraden), Shamir; Ott (3), Tynowski (1), Cohen (6), Lier (3), Störchli, Heer (5), Bührer, Jud (8/3), Bräm (3), Freivogel (4), Svajlen (1).
Trainer: Brüngger | Cvetkovic | Schulz.
Abwesende: Pecoraro, Sidorowicz, Vernier, Radovanovic (alle verl.).

270 Zuschauer; Schiedsrichter: Hennig/Meier; SHV-Delegierter: Vitzthum; Strafen: 1:5 (Disqualifikation Felder, Wacker, 13. Min.); Siebenmeter: 4/5 : 3/3.

Bilder: Print Screen

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