Souverän in den Cup-Halbfinals.
Im letzten Spiel des Jahres, dem 25 seit Saisonauftakt, gelingt unserem Team der Einzug in die Halbfinals des Mobiliar Handball Cups souverän. Es setzt sich mit 32:24 beim NLB-Team Handball Emmen durch, nachdem es zur Pause bereits mit 15:10 führte.
David hatte sich etwas ausgerechnet – wohl aus seiner Sicht und mit Blick auf uns zwar oberklassigen aber zugleich gebeutelten Gegner irgendwie zurecht. David mobilisierte und erlebte einen schönen Cup-Nachmittag. Aber Goliath liess nicht zu, dass es auch sportlich für den Gastgeber etwas zu feiern gab.
Mit den Rückkehrern Oliver Eggert und Mischa Romer im Kader gelang es unseren Jungs, ab Anpfiff die erforderliche Präsenz und Leistungsbereitschaft abzurufen. Ja, sie liefen aufgrund der intensiven Phase auf dem Zahnfleisch, vermochten dies aber zu überspielen. Ein erneuter Beweis, welch grossen Charakter dieses Team hat.
Mit geduldigen Angriffen, effizienten Gegenstössen nach Ballgewinn sowie einer konsequenten Abwehrarbeit hinter welcher Leonard Grazioli sich mehrfach auszuzeichnen vermochte. Die Hausherren versuchten sich zu wehren, zollten aber auch dem Tempo mit Fehlern Tribut.
Traumstart in die zweite Hälfte
Nachdem es zur Halbzeit 15:10 aus Pfadi-Sicht stand, nutzte unsere Mannschaft die Startphase von Durchgang zwei, um seine Muskeln spielen zu lassen. Sie zog innert vier Minuten und fünf Sekunden auf 18:10 davon und zwang Handball Emmen dazu, noch mehr Risiko zu nehmen. Im Mittel des siebten Feldspielers suchten sie – aber fanden sie es nicht. Unsere Mannen trafen mehrfach sowie mehrfach nicht ins leere Tor, hatten das Spiel aber längst vollends unter Kontrolle. Auch die immer offensivere Abwehr der Hausherren griff nicht wunschgemäss bzw. die Wende einleitend.
«Let’s get ready to Rammel!»
Mischa Romer gelang dabei hinten wie vorne ein starkes Comeback, obschon er frühzeitig aufgrund der dritten Zeitstrafe nicht mehr mittun konnte. Hüne Kristian Rammel – der gefühlt in den 25 Spielen keine Sekunde verpasste und wohl auch bereits morgen wieder bereit wäre für den nächsten Einsatz – legte erneut sein Herz aufs Parkett, auch wenn er einige Male zu unrecht zurückgepfiffen wurde.
Zwischenzeitlich betrug der Vorsprung zehn Tore. Am Ende resultierte ein ungefährdeter, souveräner 32:24-Erfolg. Ein versöhnlicher Abschluss einer intensiven, von Rückschlägen geprägten ersten Saisonphase. Mit dem Lohn der Qualifikation für die Halbfinals des Cup-Wettbewerbs, die am Wochenende des 08./09. Februar 2025 angesetzt sind.
In Emmen wird dennoch gefeiert. Sich und das Weihnachtsfest. Das macht diesen Wettbewerb und die Duelle David-gegen-Goliath eben so besonders schön. Und unsere Jungs verabschieden sich erfolgreich – als Halbfinalist – in die wohlverdienten Feiertage. Sie werden Kraft tanken und Wunden lecken sowie gestärkt und genesen im Januar wieder zurückkehren zur Vorbereitung auf das letzte Drittel der Hauptrunde, den heute erspielten Cup-Halbfinal sowie hoffentlich -Final sowie die Playoffs ab April 2025.
Handball Emmen (NLB) – Pfadi Winterthur 24:32 (10:15)
Samstag, 21. Dezember 2024, 16:00 Uhr, Emmenbrücke Erlen
Bilder: zVg. | Martin Deuring | www.deuring-photography.com
MOBILIAR Handball Cup – Viertelfinal-Übersicht
Do | SG GC Amicitia Zürich / HC Küsnacht (NLB) – Kadetten Schaffhausen (QHL) 24:36 (9:19)
Sa | Handball Emmen (NLB) – Pfadi Winterthur (QHL) 24;32 (10:15 )
Sa | TSV St. Otmar St. Gallen (QHL) – Wacker Thun (QHL) 26:27 (12:12)
Mo | HC Kriens-Luzern (QHL) – BSV Bern (QHL) 33:32 (16:14)
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