Gegen einen gefährlichen Gegner.
Gerade einmal neun Spieltage liegen zwischen dem ersten und dem nächsten Gastauftritt in der Mobiliar Arena zu Bern. Am kommenden Mittwoch, 09. November 2022 um 19.15 Uhr wartet der BSV als Heimteam bereits wieder auf unser QHL-Team, nachdem wir bereits am 08. September 2022 anlässlich des 3. Spieltags dort aufliefen und reüssierten.
Auch das noch: Das aufgegebene Gepäck traf am Sonntag nicht mit der Pfadi-Delegation aus Tel Aviv am Zürcher Flughafen ein. Am schwersten aber wog ohnehin das Ausscheiden in der 2. Runde des EHF European Cups, das so gar nicht in diesen furiosen Saisonstart passt.
Diesen lancierte unsere Mannschaft damals mit dem ersten Auswärtssieg so richtig. «Vor allem in der Art und Weise war das schön», erinnert sich Cheftrainer Goran Cvetkovic, dem davon noch besonders «der Schluss und die Wunderaktionen von Cédrie Tynowski im Speziellen», präsent sind.
Gefährlicher Gegner auf der Suche nach Bigpoints
Daran anknüpfend findet der Headcoach Parallelen der bisherigen Saison des Gegners, «der die meisten seiner bisherigen acht Niederlagen erst in den Schlussminuten erlitten hat.» Zufrieden sind sie in der Hauptstadt mit dem Saisonstart und dem sechsten Zwischenrang wohl nicht vollends. «Das macht sie extrem gefährlich – besonders zu Hause», weiss Cvetkovic ebenso wie, «dass sie auf der Suche nach Bigpoints sind und noch keinen Favoriten bezwungen haben.»
12 Punkte mehr hat sein Team bereits eingefahren und stellt dementsprechend als Etablierter in der QHL-Spitzengruppe genau jenen Favoriten dar, den die Berner gerne bezwingen würden. «Sie haben ein zweites Abwehrsystem eingeführt und im jungen Felix Aellen hat sich ein neuer Leader herauskristallisiert, der nicht nur für die Tore sondern auch für die Stimmung sorgt», analysiert Goran Cvetkovic. Er erwartet, «dass der BSV im konsequenten Tempospiel den Erfolg suchen und unseren mentalen Zustand nach dem Europacup-Ausscheiden anzugreifen versuchen wird.»
Die Schussauswertung in Ordnung bringen
Aus dem Ausscheiden gilt es denn auch umgehend die richtigen Lehren zu ziehen. Im Wettkampf, indem es primär gilt, die Schussauswertung wieder in Ordnung zu bringen und die gute Defensivarbeit als Basis weiterzuführen. Und mental, die Niederlage nicht grösser werden zu lassen, als sie ist. Dem pflichtet Goran Cvetkovic bei, indem er sagt: «Wir müssen uns beweisen, dass das Europacup-Aus ein Ergebnis vieler Faktoren war, die wir verursacht haben. Es war keineswegs die Folge einer schlechten Phase.»
Der Fokus gilt der Meisterschaft und der Weiterführung der starken Serie, hin zu weiteren, wichtigen Punkten in Richtung der Playoffs. Es gilt dabei «nichts Negatives nach Bern mitzunehmen und dort weiterzumachen, wo wir in der Liga aufgehört haben», gibt Cvetkovic die Richtung vor.
BSV Bern – Pfadi Winterthur
Mittwoch, 9. November 2022, 19:15 Uhr, Mobiliar Arena Gümligen
Bilder: Martin Deuring | www.deuring-photography.com
TV-Live auf handball.asport.tv
Quickline Handball League (QHL) – Nächste Heimspiele in der AXA ARENA:
Do. 17.11.2022 | 19:00 Uhr | Pfadi Winterthur – Kadetten Schaffhausen
Mi. 07.12.2022 | 19:00 Uhr | Pfadi Winterthur – GC Amicitia Zürich
Do. 09.02.2023 | 19:00 Uhr | Pfadi Winterthur – TSV St.Otmar St.Gallen
Mi. 15.02.2023 | 19:00 Uhr | Pfadi Winterthur – BSV Bern
Sa. 18.02.2023 | 17:00 Uhr | Pfadi Winterthur – RTV 1879 Basel