20220301_033_Cvetkovic_Fenix-Pfadi
20220301_031_Pfadi Bank_Fenix-Pfadi
20220301_030_Lagerquist_Pettersson_Leventoux_Fenix-Pfadi
20220301_032_Shamir_Kurbalija_Wipf_Fenix-Pfadi

Als die Kräfte schwanden

Das letzte Auswärtsspiel der Hauptrunde in der EHF European League Men 2021/22 endete gegen das französische Spitzenteam Fenix Toulouse leider mit einer 27:34-Niederlage. Nach starker erster Halbzeit, die gar 16:14 gewonnen wurde, drehte das frischere Heimteam das Spiel im zweiten Durchgang zu seinen Gunsten. Pfadi Winterthur bewies erneut ein grosses Kämpferherz, das letztlich leider erneut nicht belohnt wurde.

Der Gast startete mit Benedikt Dechow im rechten Rückraum sowie mit Lukas Osterwalder und Fabrizio Pecoraro auf den Flügeln leicht verändert in die Partie. Das vergangene, freie Wochenende hatte dabei einen merklich positiven Effekt auf die Männer in weiss und deren Spiel. Frisch, spielfreudig und effizient präsentierten sie sich nämlich. Via 3:3 und 5:5 erspielten sie sich bis zur 13. Spielminute eine 8:6-Führung, die sie bis zur 38. Spielminute wahren sollten.

12:09 stand es nach 21. Spielminuten, als der Gastgeber seine erste Auszeit einberief. Die starke Pfadi-Abwehr und der konsequente Angriff bereiteten ihnen sichtlich Mühe. Gar auf 14:10 und 15:11 vermochte die Mannschaft von Headcoach Goran Cvetkovic unmittelbar danach die Führung auszubauen, ehe Rémi Leventoux die direkte rote Karte gezeigt wurde.

Vorher in einer kompakten 6:0-Abwehr agierend, folgte die Umstellung zur offensiveren 5:1-Variante mit Henrik Schönfeldt an deren Spitze. Mutig, leidenschaftlich und beherzt blieb das Pfadi-Spiel in der Folge und führte zur verdienten 16:14-Pausenführung.

Im Verlauf der ersten Halbzeit feierte Linkshänder Cédrie Tynowski sein Comeback. Beim Stand von 19:19 in der 37. Spielminute tat es ihm Giorgi Tskhovrebadze gleich. Weil auf Seiten von Fenix Toulouse jedoch Spielmacher Erwin Feuchtmann frisch von der Bank kam und dem Spiel sogleich seinen Stempel aufdrückte, geriet Pfadi leider schnell in Rückstand. Zwei Chancen zum Ausgleich blieben bis zum Ende des Spiels ungenutzt, einen leidenschaftlichen Kampf boten die Pfader aber bis zuletzt. Trotz müder werdender Beine und zunehmender Anzahl an Fehlern.

Letztlich resultierte eine 27:34-Niederlage, die wie Goran Cvetkovic an der Pressekonferenz korrekt einordnete, «zu hoch ausfiel, aber erneut eine gute Lektion für uns darstellt.» Captain Kevin Jud gestand ein, dass die Darbietung in der zweiten Halbzeit «nicht genug gut war, um auf diesem Level zu gewinnen.» Die Möglichkeiten erspielten sie sich, den Kampf boten sie erneut mit aller noch vorhandener Kraft, ihr Herz legten sie erneut auf die Platte, um letztlich leider dennoch geschlagen die Halle verlassen zu müssen.

Auf die Rückreise am Mittwoch folgen zwei Trainingseinheiten, ehe am Samstag, 05. März 2022 um 17.00 Uhr der QHL-Spitzenkampf gegen die Kadetten Schaffhausen in der AXA ARENA bevorsteht. Unsere Jungs werden dann erneut alles für Pfadi geben und dabei auf die Unterstützung der Pfadi-Familie zählen.

EHF European League Men 2021/22 | R9
Fenix Toulouse Handball (FRA) – Pfadi Winterthur 34:27 (14:16)
Dienstag, 1. März 2022, 18.45 Uhr, Palais des Sports André Brouat, Toulouse

Fenix Toulouse Handball: Lettens (9 Paraden/1 Tor))/Cantegrel (- Par.); Chelle (1), Feuchtmann (8/3), Wagner (3), Balenciga Azcue , Jarry (3), Gilbert (1), Kempf (4), Borzas (4), Firmesse, Pettersson (3), Ilic (3/1), Marmier (2), Vieira, Abdi (1).
Staff: A) Andelkovic | B) Calvel | C) Sebastien | D) Fournier

Pfadi Winterthur: Wipf (1 Paraden)/Shamir (6 Par.); Leventoux (3), Osterwalder, Schönfeldt, Tynowski, Pecoraro (2), Dechow (1), Sidorowicz (7), Jud (3), Bräm (1), Freivogel, Tskhovrebadze (2/1), Lagerquist (2), Hadj Sadok (5/1), Leopold (1).
Staff: A) Kurbalija | B) Cvetkovic | C) Weissig
Abwesende: Ott, Vernier, Störchli, Heer, Radovanovic, Ruh (alle verletzt).

Torfolge: 0:3, 3:3, 4:4 (6.), 4:5, 5:6, 6:8 (12.), 7:8, 7:9 (15.), 8:9, 9:9 (19.), 9:12, 10:12, 10:14 (23.), 11:14, 12:15, 14:15, 14:16 (HZ);
16:17, 16:18, 18:18 (36.), 18:19, 21:19 (39.), 22:19, 22:20, 23:20, 23:21 (42.), 23:22, 24:22, 24:23, 25:23, 25:24, 27:24 (51.), 28:24, 29:25, 30:26 (56.), 31:26, 32:27, 34:27.

1800 Zuschauer; EHF Schiedsrichter Ivars Cernavskis (LAT)/Edmunds Bogdanovs (LAT); EHF-Delegierter Manuel Conceicao (POR); Strafen: 4:4, Rote Karte Leventoux, Pfadi (26.); Siebenmeter: 4/4 : 2/4
Pen. verschossen: Hadj Sadok, Jud.

BERICHT AUS DER LANDBOTE (ABO) | URS STANGER

Weitere Bilder vom Spiel.

Die Reise nach Toulouse

Mo nachm.: 13.45 Uhr nach Lunch mit Rösli Reisen&Knöpfel Reisen zum EuroAirport Basel-Mulhouse-Freiburg | Check-in.
17.15 Uhr planmässiger Abflug nach Toulouse mit easyJet.
19.00 Uhr Ankunft Airport Toulouse, Transport ins Hotel, Snack im Hotel Mercure.
20.00 Uhr Training im Palais des Sports André Brouat, anschliessend Dinner im Hotel.

Di vorm.: 10.00 Uhr Training im Palais des Sports André Brouat.
12.30 Uhr Lunch im Hotel gegen Abend Snack
17. 30 Uhr Transfer zur Halle und Spiel
21.00 Uhr Dinner

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Livestream auf EHF TV

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Live bei Swiss Sport TV

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Das Spiel zwischen Fenix Toulouse Handball und Pfadi Winterthur wird live zu sehen sein im Swiss Sport TV.
Swiss Sport TV hat einen linearen frei empfangbaren TV-Sender namens Swiss Sport TV, der in Swisscom TV und Quickline TV verfügbar ist. Sie werden versuchen, alle Spiele auf diesem Kanal zu zeigen. Falls jedoch zwei Spiele gleichzeitig stattfinden oder aus anderen Gründen nicht im Fernsehen gezeigt werden können, werden sie dieses auf ihrer Website zur Verfügung stellen.

Swiss Sport TV live im Internet

EHF European League – Heimspiele 2022
Di. 08.03.2022 | 18:45 Uhr | Pfadi Winterthur – Tatran Presov (SVK)

Quickline Handball League (QHL/Cup) – Nächste Heimspiele in der AXA ARENA:
Sa. 05.03.2022 | 17:00 Uhr | Pfadi Winterthur – Kadetten Schaffhausen
Do. 24.03.2022 | 19:00 Uhr | Pfadi Winterthur – Kadetten Schaffhausen (Cup)
So. 27.03.2022 | 17:00 Uhr | Pfadi Winterthur – HSC Suhr Aarau (Suhr im EC! Neues Datum folgt)

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