20211026_008_Osterwalder_Pecoraro_Bidasoa-Pfadi
20211026_009_Kein Druchkommen_Bidasoa-Pfadi
20211026_007_Jud_Osterwalder_Bidasoa-Pfadi
20211026_006_Freivogel_Bidasoa-Pfadi
20211026_005_Pfadi-Angriff 2 HZ-Bidasoa-Pfadi
20211026_004_Pfadi-Abwehr_Bidasoa-Pfadi
20211026_003_Pfadi ein Team_Bidasoa-Pfadi
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Eine mehr als solide Leistung

Standing Ovation und anerkennenden Applaus erhielt unser Team am Ende von der stimmungsvollen Heimhalle des Gegners, der gerade mit 32:28 gewonnen hatte. Die Niederlage schmerzt, aber vielmehr ist der Auftritt dieses jungen, so arg gebeutelten Pfadi-Teams von Cheftrainer Goran Cvetkovic, auf zweithöchster europäischer Ebene ein Fingerzeig für eine verheissungsvolle Zukunft.

Der zweite Ernstkampf in der EHF European League Men 2021/22 startete leider mit dem nächsten Schock. Nachdem der Topscorer und einzige Rückraum-Linkshänder Aleksandar Radovanovic im ersten Angriff den gepfiffenen Siebenmeter verwarf, verletzte er sich in der darauffolgenden Abwehraktion am Knie und konnte in der Folge nicht mehr eingesetzt werden.

Seine Teamkollegen standen daraufhin noch enger zusammen und lieferten dem favorisierten Heimteam einen grandiosen Kampf, in dem sich Torhüter Yahav Shamir mehrfach auszuzeichnen vermochte. 3:3 stand es so nach sieben gespielten Minuten, ehe Irun-Superstar Julen Aguinagalde offensiv das Zepter in die Hand nahm. Mehrfach freigesperrt und freigespielt erzielte der Welt- und Europameister sowie Championsleague-Sieger die Tore, die das Heimteam innert neun Minuten auf 9:4 davonziehen liessen.

Pfadi Winterthur legte seinerseits einen äusserst mutigen, schnellen und emotionalen Auftritt hin – leider unterliefen dem Team dabei offensiv einige technische Fehler zu viel, sodass dieser leider auch als glücklos bezeichnet werden muss. Diszipliniert und kuragiert liess es sich jedoch nie unterkriegen und bewies dabei einmal mehr seine beeindruckende Anpassungsfähigkeit. Denn auch den nächsten verletzungsbedingten Ausfall von Henrik Schönfeldt, der als Abwehrchef im Zentrum eigentlich ebenso unersetzlich ist, wie es dies Radovanovic im rechten Rückraum war, steckte es noch vor dem Halbzeitpfiff weg und powerte unbeirrt weiter. Einer für alle und alle für einen – was unsere Jungs allen Umständen zum Trotz seit Wochen leisten, verdient schlicht grossen Respekt.

In Durchgang zwei (10:16-Rückstand) knüpfte Dennis Wipf an die starke Leistung seines Positionskollegen Yahav Shamir an. Angeführt von den unermüdlichen „Routiniers“ Kevin Jud, Roman Sidorowicz und Stefan Freivogel blühten Lukas Osterwalder und Noam Leopold, die beiden Neuzugänge an den Flügeln, weiter auf und beeindruckten mit ihrer Unbekümmertheit in Angriff und Abwehr. Erste Überzahlsituationen ermöglichten dem Team sogenannt einfachere Tore, sodass es erst innert zwei Minuten vom 21:28 zum 23:28 verkürzen konnte, ehe es gar die zweite Halbzeit mit dem Skore von 18:16 für sich entschied.

Am Ende resultierte eine knappe und unter diesen Umständen beachtliche 28:32-Niederlage. Der Auftritt, er entlockte dem fachkundigen spanischen Publikum eine Standing Ovation und anerkennenden Applaus. Cheftrainer Goran Cvetkovic gratulierte seinem Team zurecht zu einer mehr als soliden Leistung, die unter diesen Umständen keineswegs zu erwarten war: «So muss man in der European League auftreten. Unsere begangenen technischen Fehler kosten uns am Ende wohl leider gar die Überraschung.»

Mit Sicherheit wird sein Team einiges positives aus diesem leidenschaftlichen Auftritt mitnehmen. Da war diese Stimmung, da war diese Einstellung, da war dieses Feuer. Und dennoch bleibt da vor allem auch die Hoffnung, den Auftritt heute nicht mit zwei weiteren Verletzungen bezahlt zu haben.

EHF European League Men 2021/22 | R2
Bidasoa Irun (ESP) – Pfadi Winterthur 32:28 (16:10)
Dienstag, 26. Oktober 2021, 20.45 Uhr, Polideportivo Municipal «Artaleku», Irun

Bidasoa Irun: Sierra Mendez, Ledo Menéndez; Cavero Echepare (5/1), Ugarte Cortes (4), Zabala Ugarteburu (1), Furundarena Maiz (2), Odriozola Yeregui (4), Aguinagalde Akizu (5), Salinas Muñoz (1), Renaud-David, Azkue Saizar (6), Tesoriere, Da Silva, García Rivera, Rodríguez Costas (1), Fernández Clemente (3).
Staff: A) Burguete Sagarzazu | B) Cuétara Larrea | C) Oiarbide | D) Sayar

Pfadi Winterthur: Schulz, Wipf, Shamir; Ott, Osterwalder (2), Schönfeldt, Pecoraro (1), Pfister, Dechow, Sidorowicz (5), Radovanovic, Jud (5/2), Bräm (2), Freivogel (3), Hadj Sadok (7/2), Leopold (3).
Staff: A) Kurbalija | B) Cvetkovic | C) Weissig
Abwesende: Tynowski, Vernier, Störchli, Heer, Tskhovrebadze, Lagerquist (alle verletzt), Sjöbrink (krank).

1433 Zuschauer; EHF Schiedsrichter Tomislav Cindric (CRO)/Robert Gonzurek (CRO); EHF-Delegierter Antonio Marreiros (POR); Strafen: 4:3; Siebenmeter: 4/6 : 1/4.

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Bilder: zVg. | Martin Deuring | deuring.photography.com

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Das Spiel zwischen Bidasoa Irun und Pfadi Winterthur wird live zu sehen sein im Swiss Sport TV.
Swiss Sport TV hat einen linearen frei empfangbaren TV-Sender namens Swiss Sport TV, der in Swisscom TV und Quickline TV verfügbar ist. Sie werden versuchen, alle Spiele auf diesem Kanal zu zeigen. Falls jedoch zwei Spiele gleichzeitig stattfinden oder aus anderen Gründen nicht im Fernsehen gezeigt werden können, werden sie dieses auf ihrer Website zur Verfügung stellen.

Swiss Sport TV live im Internet

EHF European League – Heimspiele 2021
Di. 23.11.2021 | 20:45 Uhr | Pfadi Winterthur – Bidasoa Irun (ESP)
Di. 07.12.2021 | 20:45 Uhr | Pfadi Winterthur – Füchse Berlin (GER)

Quickline Handball League (QHL) – Nächste Heimspiele in der AXA Arena:
Sa. 13.11.2021 | 19:00 Uhr | Pfadi Winterthur – GC Amicitia Zürich
Sa. 11.12.2021 | 17:00 Uhr | Pfadi Winterthur – HC Kriens-Luzern
So. 19.12.2021 | 17:00 Uhr | Pfadi Winterthur – TSV St.Otmar St.Gallen
Do. 23.12.2021 | 19:15 Uhr | Pfadi Winterthur – Wacker Thun

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