Die «Berliner-Woche» beginnt
Unserem Fanionteam steht ein echtes Highlight bevor. Am Dienstag, 30. November 2021 gastiert es ab 20.45 Uhr im Fuchsbau – der Max-Schmeling-Halle zu Berlin. Circa 20 Pfadi-Fans werden das Team dabei in die Grossstadt begleiten und ihr Team im vierten Spiel der Gruppenphase der EHF European League Men 2021/22 lautstark unterstützen. Für alle Daheimbleibenden: Das Spiel wird live bei Swiss Sport TV im Free-TV und/oder Livestream zu sehen sein.
Bei der Auslosung leuchteten die Augen der Pfadi-Familie besonders dann, als der Gruppe A mit den Füchsen Berlin einer der klingendsten Namen dieses Wettbewerbs zugelost wurde. Der letztjährige Finalist der European League und momentane Tabellendritte der deutschen Bundesliga gehört zur absoluten Elite des Handballsports. Im Kader des Gross- und Hauptstadtklubs tummeln sich zahlreiche Topstars des Handballsports und deren Durchgängigkeit sowie Nachhaltigkeit von der Jugendarbeit bis hin zu den Profis dient nicht nur Pfadi Winterthur als Vorbild.
Zwei Kommilitonen treffen aufeinander
Als Tabellenführer der Gruppe A sind die Füchse zudem bisher unbesiegt und halten sich an der Spitze der selbsternannt «stärksten Liga der Welt» – der Liqui Moly Handball-Bundesliga. Das bevorstehende Spiel wird dabei auch zum Treffen zweier Trainer, die momentan als Kommilitonen den Lehrgang zum «EHF Master Coach» gemeinsam absolvieren. Pfadi-Cheftrainer Goran Cvetkovic und Füchse-Cheftrainer Jaron Siewert.
Beide feierten am Wochenende noch deutliche und hochverdiente Siege. Die Berliner zu Hause gegen den Bergischen HC (32:17) und die Winterthurer auswärts beim CS Chênois Genève (38:22). Trotz weiterhin acht fehlender Spieler (Sjöbrink, Störchli, Vernier, Radovanovic, Heer, Lagerquist, Hadj Sadok und Jurca) beeindruckte unser Team dabei auch dank der Rückkehrer Roman Sidorowicz, Benedikt Dechow und Flurin Pfister in der Breite. Klar stand ihnen dabei «nur» der punktlose Tabellenletzte gegenüber, aber die Konstanz und Selbstverständlichkeit des Auftritts waren und sind aller Ehren wert. Der sechste Sieg in Serie ist gleichbedeutend mit dem Fakt, dass das Team damit im November des Jahres 2021 noch immer ungeschlagen ist.
Ungeschlagener Tabellenführer der Gruppe A
Zum Abschluss des vorletzten Monats des so historischen Pfadi-Jahres 2021, indem es zum 10. Mal in der Vereinsgeschichte Schweizer Meister wurde und darauf sogleich den SuperCup folgen liess, wartet nun aber das wohl grösstmögliche Kaliber: Die Füchse Berlin, zweifacher Club-Weltmeister (2015 und 2016), DHB-Pokalsieger (2014) und ebenfalls zweifacher EHF-Pokalsieger (2015 und 2018). Ein Team mit den höchsten Ambitionen, das in dieser Saison wettbewerbsübergreifend erst zwei Unentschieden sowie zwei Niederlagen erlitt. Europäisch sind sie gar ungeschlagen und damit souveräner Tabellenführer der Gruppe A.
Pfadi-Cheftrainer Goran Cvetkovic weiss genau, was da auf ihn und seine Jungs zukommt: «Wir dürfen uns nicht vom Tempo und der Intensität überraschen lassen.» Die Entwicklung der letzten Wochen soll sich dabei gemäss dem stolzen Linkshänder fortsetzen: «Diesen Schwung nehmen wir mit und werfen alles rein, was wir haben.» Dabei kommt es dem zwar weiterhin durch Ausfälle arg gebeutelten Team zu Gute, «dass wir doch immer noch einige Spieler in unseren Reihen haben, die solche Spiele schon gespielt haben.» Gepaart mit der jugendlichen Unbekümmertheit, die ebenso im Team steckt, «freuen wir uns auf eines der ganz grossen Highlights in dieser Saison», so Flügel Noam Leopold, der in Genf zuletzt als Best-Player ausgezeichnet wurde.
Sportlich voll im Rennen um die Achtelfinals
Nach der deutlichen Auftakt-Niederlage gegen Wisla Plock ist der Schweizer Meister mit der knappen Niederlage in Spanien (28:32 gegen Bidasoa Irun) und dem sensationellen Sieg in Presov (33:29 gegen Tatran Presov) im Wettbewerb angekommen und sportlich voll im Rennen um den Einzug in die Achtelfinals. «Wir haben gegen Plock das Level noch unterschätzt, gegen Bidasoa und Tatran aber gezeigt, dass wir mehr als nur mithalten können» zeigt sich Cheftrainer Goran Cvetkovic selbstbewusst und hinsichtlich der Fortsetzung im europäischen Wettbewerb überzeugt, «auch gegen Berlin mithalten und ein spannendes Spiel liefern zu können.»
Bereits eine Woche später – am Dienstag, 07. Dezember 2021 – findet das für die Pfadi-Familie sehnlichst erwartete Rückspiel gegen die Füchse Berlin in der heimischen AXA Arena statt (Anpfiff ebenfalls um 20.45 Uhr). Umso grösser ist die Vorfreude auf diese «Berliner Woche» – HOPP PFADI!
EHF European League Men 2021/22 | R5
Füchse Berlin (GER) – Pfadi Winterthur
Dienstag, 30. November 2021, 20.45 Uhr, Max-Schmeling-Halle, Berlin
Die Reise nach Berlin
Mo vorm.: 10.35 Check-in Flughafen Kloten. 12.35 Planmässiger Abflug nach Berlin.
14.00 Uhr: Ruhiger Flug nach Berlin. Nun Fahrt im Füchse Bus ganz entspannt unterwegs zum Hotel Wynham Garden.
18.30 Uhr: Training in der Max-Schmeling-Halle.
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Bilder: zVg.
Livestream auf EHF TV
Live bei Swiss Sport TV
Das Spiel zwischen Füchse Berlin und Pfadi Winterthur wird live zu sehen sein im Swiss Sport TV.
Swiss Sport TV hat einen linearen frei empfangbaren TV-Sender namens Swiss Sport TV, der in Swisscom TV und Quickline TV verfügbar ist. Sie werden versuchen, alle Spiele auf diesem Kanal zu zeigen. Falls jedoch zwei Spiele gleichzeitig stattfinden oder aus anderen Gründen nicht im Fernsehen gezeigt werden können, werden sie dieses auf ihrer Website zur Verfügung stellen.
EHF European League – Heimspiele 2021
Di. 07.12.2021 | 20:45 Uhr | Pfadi Winterthur – Füchse Berlin (GER)
Di. 14.12.2021 | 18:45 Uhr | Pfadi Winterthur – Bidasoa Irun (ESP)
Quickline Handball League (QHL) – Nächste Heimspiele in der AXA Arena:
Sa. 11.12.2021 | 17:00 Uhr | Pfadi Winterthur – HC Kriens-Luzern
So. 19.12.2021 | 17:00 Uhr | Pfadi Winterthur – TSV St.Otmar St.Gallen
Do. 23.12.2021 | 19:15 Uhr | Pfadi Winterthur – Wacker Thun