Die Erfolgsgeschichte von Pfadi Winterthur Handball muss weitergehen
Der Verein steht jedoch kurz vor dem finanziellen Aus – «PFADI4ever» engagiert sich für die Rettung des Vereins.
Seit einer fundierten Finanzanalyse nach dem Amtsantritt von Vereinspräsident Jürg Hofmann in der Saison 2015/2016 steht fest, dass der Verein vor grösseren finanziellen Herausforderungen steht. Trotz erfolgreicher Kostenreduktion und der Gewinnung von neuen Sponsoren steht Pfadi derzeit kurz vor dem finanziellen Aus. Nun hoffen Pfadi Winterthur und der Verein «PFADI4ever» mit der breiten Unterstützung der Bevölkerung, von Unternehmen und Sportbegeisterten den Verein zu
retten.
Bereits an der Mitgliederversammlung im 2015 präsentierte Pfadi Winterthur für das Vereinsjahr 2014/2015 einen Verlust von CHF 250’000 und ein Budget mit einem geplanten Aufwandüberschuss von CHF 500’000. Deshalb veranlasste Jürg Hofmann kurz nach seinem Amtsantritt eine fundierte Prüfung sämtlicher Finanztransaktionen sowie Einnahmen, Ausgaben und Verträge durch PricewaterhouseCoopers um mögliche Optionen zu prüfen, damit mittelfristig eine ausgeglichene Rechnung präsentiert werden kann. Diese Überprüfung ergab, dass sich im Verein über mehrere Jahre Schulden von insgesamt CHF 1,5 Mio. aufsummiert hatten, welche aufgrund einer uneinheitlichen Abgrenzungspraxis der Einnahmen vorher nicht erkannt wurden. Der Vorstand ergriff umgehend diverse Sofortmassnahmen, um die Kosten deutlich zu senken, die Einnahmen zu steigern und damit eine ausgeglichene Rechnung zu erzielen.
Bilder Martin Deuring | deuring-photography.com