Das Aufeinandertreffen der beiden Besten. Es ist nicht nur das Aufeinandertreffen der beiden Playoff-Halbfinal-Sieger, es ist auch das Duell Erster gegen Zweiter der Hauptrunde in der Quickline Handball League und ebenso ein Treffen einer der stärksten Abwehrreihen gegen den stärksten Angriff. Kurz, ein Spitzenspiel der Extraklasse.
QHL
32:29 (17:16) – Das war richtig nervenaufreibend. Lange Zeit blieb diese dritte, fair geführte Begegnung offen, denn kein Team konnte sich entscheiden absetzen. Waren es zu Beginn des Spiels wiederum die Aargauer, die meistens knapp in Führung lagen, so änderte sich dies ab der zweiten Hälfte, bei der vorwiegend die Winterthurer eine Nasenlänge voraus waren.
Gedämpfte Freude bei Pfadi über den Sieg in Aarau. Der Schock zum Verletzungspech von Roman Sidorowicz schon nach wenigen Spielminuten sass tief und es herrschte nach dem Schlusspfiff ungewohnte Stille. Nichtsdestoweniger geht Pfadi am Mittwoch zuversichtlich in das dritte Halbfinalspiel gegen den HSC Suhr Aarau.
Der Einstieg in die Playoff-Halbfinalserie ist Pfadi vollauf geglückt. Der HSC Suhr Aarau war der erwartet hartnäckige Gegner und versuchte mit einigen taktische Massnahmen die Pfader aus dem Tritt zu bringen. Doch davon liess sich die geschlossen auftretende Mannschaft nicht beirren und zog ihr Spiel bis zum Schluss durch.
32:27 (17:16) – ein Start nach Mass für Pfadi Winterthur. Mit zunehmender Spieldauer kam das Team von Trainer Adi Brüngger immer besser in Fahrt und sicherte sich mit einem soliden Auftritt den Sieg zum Auftakt der Playoff-Halbfinalspiele. Wog der Match im ersten Teil noch vermehrt auf und ab, so änderte sich das mit Beginn der zweiten Halbzeit.
Mit drei Siegen gegen RTV 1879 Basel hat Pfadi die Viertelfinals schadlos überstanden. Nun bekommen es die Pfader mit dem HSC Suhr Aarau zu tun, der sich gegen den TSV St.Otmar St. Gallen – nach einer turbulenten Schlussphase im vierten Spiel – durchsetzen konnte und die Serie mit 3:1 gewann.
Das erfolgreiche Projekt «Gemeinsam Hauptsponsor – Sei hautnah dabei» entpuppte sich nach der Erst-Inszenierung 2019 auch im Vorfeld der laufenden Saison als Vollerfolg. Gleich 570 Haupt-Sponsoren sorgten mit Beträgen von 100.- bzw. 200.- Franken dafür, dass Pfadi auch ohne einen so genannt «richtigen» Hauptsponsor, zusammen mit vielen weiteren Partnern, bisher auch finanziell einigermassen
28:22 ( 11:10) – letztlich eine klare Angelegenheit für Pfadi Winterthur. Doch die Basler hielten erneut über lange Zeit mit und forderte den Leader der Hauptrunde ganz schön heraus. Auch wenn es über den späteren Sieger im dritten Spiel der Viertelfinalserie kaum Zweifel gab, der RTV 1879 Basel verkaufte seine Haut teuer und war ein starker Gegner.
Wenn am Samstagabend um 20:15 Uhr zum dritten Aufeinandertreffen im Duell Winterthur gegen Basel angepfiffen wird, sind zwei Dinge klar. Pfadi darf, der RTV muss siegen. Die Nordwestschweizer stehen nun mit dem Rücken zur Wand, so wie das angesichts der offensichtlichen Kräfteverhältnisse, wenn der Erste gegen den Achten aus der Qualifikation im Playoff anzutreten hat, eben in der Regel auch sein muss.