Verabschiedung 2024_Bild innen

Zeit um Danke zu sagen und euch alles Gute zu wünschen.

Spielzeiten enden. Karrieren enden. Wege trennen sich. Erinnerungen bleiben – für immer. An gemeinsame Zeiten, Erlebnisse und Errungenschaften – manch eine Netflix-Serie hat weniger zu bieten. Bevor sich unsere Blicke in die Zukunft richten, gilt es zurückzuschauen, Danke zu sagen und damit für immer festzuhalten. Damit das, was war, irgendwo und irgendwie für immer bleibt.

Wir verabschieden uns im Anschluss an den Abpfiff von Spiel 5 der Playoff Halbfinal-Serie mit Wehmut auch an dieser Stelle von gleich neun Persönlichkeiten. Mit grosser Wertschätzung, Dankbarkeit sowie den besten Wünschen für deren Zukunft. Was für den Einen gilt, gilt irgendwie für jeden – auf Wiedersehen, Jungs, wir werden euch vermissen!

Kevin Jud: Aus Liebe zum Spiel.

Treu, verlässlich, prägend, omnipräsent, nicht wegzudenken. Du warst immer da und wirst es für immer bleiben. Zahlen sind zwar dein Ding, dich aber auf deine beeindruckenden Statistiken zu reduzieren, würde dir und deiner Verdienste nicht gerecht. Überlegen, obwohl zumeist körperlich unterlegen, hast du deine Liebe zum Spiel auf uns alle übertragen. Deine Interpretation des Spiels, wurde zu unserer. Deine Präsenz wurde zum Selbstverständnis und bleibt dennoch für immer nicht selbstverständlich. Unsere Erfolge des vergangenen Jahrzehnts werden stets in enger Verbindung mit dir als Unterschieds- und Schlüsselspieler stehen, unsere Dankbarkeit und Anerkennung werden dir immer gewiss sein und die Kostbarkeit unserer gemeinsamen Augenblicke bleibt unvergesslich.

EINE ÄRA GEHT ZU ENDE

Cédrie Tynowski: Zwischen ihn und uns passt kein Blatt Papier.

Hingabe, Herz und Humor tragen deinen Namen. Du warst der vorangehende, nimmermüde Antreiber und Motor, um den uns schweizweit alle beneidet haben. Als Leitwolf stets Zuversicht ausstrahlend, deine Wurzeln nie vergessend und immer fokussiert, war deine Hingabe bei aller äusserlichen Lockerheit identitätsstiftend. Ein personifiziertes Phänomen, ein Sympathieträger, ein echtes Vorbild. Ein emotionaler Leader – ein Arbeitstier. Nahbar, ehrlich, emotional und sympathisch – nie nachlässig, nie zufrieden, nimmer müde, nimmer satt. Zuvorkommend und ehrgeizig zu gleich. Zwischen dich und dein Pfadi Winterthur passt kein Blatt Papier. Wir bleiben dir für all das so dankbar, wie du uns immer verbunden bleiben wirst.

EINE ÄRA GEHT ZU ENDE

Joël Bräm: Der Mann ohne Handbremse.

Einen wie dich, weiss man in den eigenen Reihen zu schätzen. Vielleicht mehr, als dass man es zum Ausdruck bringen kann. Immer da, sich für nichts zu schade. Ein Teamplayer durch und durch. Eine Handbremse kanntest du nicht. Ganz oder gar nicht. So authentisch, dass zahlreiche Zuschauer nur wegen dir kamen. Kompromisslos für das Team und damit für Pfadi stets alles reinwerfend, ohne Rücksicht auf eigene Verluste, von den Gegnern gefürchtet und von deren Anhängern verschmäht, wird deine positive, ansteckende Energie für immer in unserem Team weiterleben.

SPASSFOLGE MIT JOËL

Noam Leopold: Tormaschine mit Traumquote.

Anfangs belächelt für deine persönlichen Ziele, hast du die Plattform nicht nur für dich genutzt, sondern uns in deiner Interpretation des Handballspiels auch gefesselt. Die Schönheit dieser Sportart trägt auch deinen Namen. Deine Aktionen – allesamt Augenweiden. Offensiv wie defensiv. Mit rechts, mit links. Vom Nullwinkel, vom Strich oder auch beim Einwurf via Rücken des Gegenspielers. (Sprung)gewaltig, effizient, effektiv, mit beneidenswerter Leichtigkeit. Tormaschine mit Traumquoten. Mentalitätsmonster und talentiertes Arbeitstier. Von Stäfa, via Pfadi nach Europa, ins Nationalteam und zum nächsten Schritt in Richtung deiner Ziele und Träume.

IM SOMMER ZUM HBC NANTES

Moustafa Hadj Sadok: Mit Wucht und mit Finesse.

Genialität und Sensibilität gehen miteinander einher. Startend oder von der Bank kommend. Mit Impact als Gamechanger oder als Mann für ein sicheres Tor. Als MVP oder als Mann für (die) eine entscheidende Aktion. Mit Tiefe und in schwindelerregender Höhe. Mal mit Wucht, mal mit Finesse. Das Spiel liebend und zelebrierend, haben du als Person und deine Dynamik uns und unser Spiel bereichert.

ABENTEUER AFRICAN CHAMPIONSHIPS

Dennis Wipf: Der bereichernde Faktor.

Totaler Fokus bei gleichzeitig vollkommener, äusserlicher Lockerheit. Nicht immer erste Wahl, aber stets ohne Spielzeitneid. Im Dienst der Mannschaft. Im Streben nach gemeinsamem Erfolg. Freundschaftlich verbunden. In Gesellschaft aufblühend und von Parade zu Parade ins Spiel hineinfindend, bis in die Köpfe der gegnerischen Schützen. Ein Teil des Meisterpuzzles mit Abwehrkräften, warst du ein bereichernder Faktor.

ZU TUSEM ESSEN IN DIE 2. BULI

Tomas Moreira: Kein Lautsprecher, aber stets verlässlich.

Nachverpflichtet, warst du sofort da. Uneigennützig, unauffällig, aber wertvoll. Positionsbedingt viel einsteckend, kein Lautsprecher, aber stets verlässlich. Kein Spiel verpassend, mit wenig Ballbesitz, gezogen, gezerrt, Sperren haltend, Lücken reissend, Positivität, Hingabe und Professionalität ausstrahlend. Siebenmeter herausholend, Chancen nutzend, verwertend. Menschlich bereichernd, hast du trotz all der Schläge deinen Mann gestanden.

SPASSFOLGE MIT TOMAS

Viran Morros: Einer von uns.

Du hast aufgrund deines Renommees und aufgrund deiner gleichzeitig unglaublich bodenständigen und bescheidenen Art Glanz und Glamour in unseren Verein gebracht. So wie du bist. Damit hast du unsere Herzen im Sturm erobert. Unsere Bewunderung ist dir stets gewiss, ebenso wie unser Stolz, sagen zu dürfen, dich im Pfadi-Trikot erlebt zu haben. Nach «nur» zwei Saisons gehst du als Einer von uns – das sagt alles über dich, der als Herzstück unseres defensiven Epizentrums gewirkt, dirigiert und sich reingeschmissen hat, der uns aber auch abseits des Feldes repräsentiert hat. Aus voller Überzeugung und tiefer Verbundenheit.

ALS EINER VON UNS

Michal Svajlen: Immer da.

Liebe und Hingabe zum Handball haben einen Namen: Deinen. Aufgrund deiner Treue und Anpassungsfähigkeit. Aus Zürich kommend. Pfadi prägend. National und international unseren Verein und den Schweizer Handball nicht nur vertretend, sondern repräsentierend, hast du grosse Spuren und Fusstapfen hinterlassen. Das Spiel verstehend, liebend und hingebungsvoll vermittelnd, haben wir dir viel zu verdanken. Vorab auch offensiv-, später vorwiegend defensiv gefürchtet, stets akribisch arbeitend – über das Spielfeld hinaus, reibungslos in deine Trainer- und Sportchef-Tätigkeit übergehend. Verlässlich, immer da. Dementsprechend privilegiert sind wir, die dich erleben und auf dich zählen durften – während unglaublichen 13 Jahren, bei und für Pfadi!

NACH 13 JAHREN BEI PFADI

Ihr habt uns unvergessliche Momente bereitet. Dankeschön. Tschüss und alles Gute für die Zukunft.

SÄG MAL – DIE LETZTE 2023/24
MIT DEN DANKESWORTEN UNSERER JUNGS AN EUCH!

Bilder: Martin Deuring | deuring-photography.com

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